Grundlagen Ladeinfrastruktur
Ladetechnik für die Elektromobilität
Elektrofahrzeuge können per AC- oder DC- Ladesystem geladen werden.
Mit einem AC-Ladesystem können die Fahrzeuge in der Regel nur bis 22 kW geladen werden. Zusätzlich ist die maximale Ladegeschwindigkeit auf die maximale Leistung des Wechselrichters im Fahrzeug begrenzt. Konkret bedeutet dies: Hat der Hersteller in seinem Fahrzeug einen Wechselrichter mit 11 kW Leistung verbaut, so kann die Ladung auch nur mit 11 kW erfolgen. Ein Pluspunkt ist die günstige Herstellung eines AC-Ladepunktes.
DC-Ladesysteme hingegen können ein Fahrzeug mit bis zu 350 kW laden. Die Ladegeschwindigkeit ist allerdings auch hier abhängig vom Fahrzeugtyp – die meisten Fahrzeuge können aber nur mit 50 kW geladen werden. Die Anschaffungskosten eines DC-Ladesystems sind deutlich höher als die eines AC-Systems. Wenn eine schnelle Beladung eines Fahrzeuges notwendig ist, gibt es keine Alternative!
Steckertypen für die Elektromobilität
In Europa wurde 2013 ein Verbindungsstandard etabliert
Der Standard für AC-Ladesysteme:
Stecker Typ 2
Steckdose Typ 2
Die Standards für DC-Ladesysteme:
CCS-Combo-2 (DC)
CHAdeMO (DC)
Abrechnungssystem
Für den Betrieb außerhalb einer eigenen Flotte ist ein Abrechnungssystem (Backend) notwendig, das alle Transaktionen mit den (End-)Kunden abrechnet.
Wichtig ist dabei, dass das gewählte Abrechnungssystem die Roamingfunktion unterstützt: So können die meisten Kunden einfach ihre Ladung autorisieren, ohne direkt eine Karte des Anbieters besitzen zu müssen. Monatlich erhalten Sie als Betreiber Ihre Abrechnung mit der Aufschlüsselung jeder Transaktion. Somit ist der Betrieb für Sie als Ladestationsbetreiber sehr einfach und mit wenig Arbeit verbunden!
Sprechen Sie uns an!
Wir bieten Ihnen kompetente und und unabhängige Beratung zum Thema Elektromobilität!