Die lukrativste Form der Verwendung von selbsterzeugtem Solarstrom bei Photovoltaikanlagen, die 2013 ans Netz gegangen sind, ist Eigenverbrauch (selbstverbrauchter Strom).

Da die zukünftigen Strompreissteigerungen voraussichtlich ­alleine im Jahr 2014 mehr als 7 % betragen werden (oder 3 - 5 ct), wird der Eigenverbrauch immer lukrativer.
Der Strompreis wird in den nächsten Jahren auf über 30 ct pro kWh steigen (netto!). Somit ist die Investition gleichzeitig nicht nur ertragsreich, sondern auch kostendämpfend in Bezug auf die zukünftigen Strompreise. In den letzten 12 Jahren ist der Strompreis pro Jahr um durchschnittlich 6,9 % gestiegen, und durch die „Energiewende“, die politisch nicht sehr „optimal“ umgesetzt wird, wird  sich der Preisanstieg voraussichtlich deutlich beschleunigen.


Die Kosten der Energiewende werden auf 320 Mrd. Euro bis 2030 geschätzt. Aus diesem Grund steigen die Kosten für die Verbraucher entsprechend.

 

Wie funktioniert der Eigenverbrauch?

Grundsätzlich kann immer nur der Strom eigenverbraucht werden, der in diesem Moment auch erzeugt wird. Daher ist die Höhe des Eigenverbrauchs abhängig von Ihrem Nutzungsverhalten. Daher ist es wichtig, z.B. die Waschmaschine nicht abends einzuschalten, sondern mittags.

So können Sie Ihren Eigenverbrauch optimieren und bares Geld sparen. Es ist möglich im Haushalt, abhängig von Ausrichtung der Anlage, Größe der gesamten Anlage, sowie Jahresverbrauchsmenge und Nutzungsprofil, einen Eigenverbauch von 10 % bis 50 % zu erreichen. Bei großen industriellen Verbrauchern ist dies bis 80% möglich.

Sie bekommen vom „Netzbetreiber“ nach Meldung der erforderlichen Informationen Ihren Haushaltsstromzähler durch einen Zweirichtungszähler ausgetauscht. Somit kann dann die Energie, die Sie beziehen sowie einspeisen, gemessen werden. Sie erhalten feste monatliche Abschläge. Da Ihr Eigenverbrauch vorher nicht feststeht, wird nach einem Jahr - nach Ablesung des Zweirichtungszählers - Ihr Eigenverbauch ermittelt. Sie erhalten dann eine weitere Zahlung bzw. zahlen Geld an den Netzbetreiber zurück, wenn Ihr Eigenverbrauch höher war als zunächst angenommen. Ersteres wäre natürlich erfreulich, denn so sparen Sie am meisten. Zusätzlich kann in der Zukunft ein Speichersystem nachgerüstet werden und Sie können so Ihren Eigenverbrauch weiter steigern.

 

Die Formel bei Eigenverbrauch - ein Beispiel bei 10 kWp

Bei Bezugskosten von 0,22 € netto und einer Einspeisevergütung von 0,15 € netto, ergeben sich folgende Berechnungen:

Bei einem angenommenen Anteil von 20 % der erzeugten Energie als Eigenverbrauch, kalkuliert man wie folgt:
10 kWp x 850 kWh (kumulierte Volllaststunden) = 8.500 kWh
20 % von 8.500 kWh = 1.700 kWh x 0,22 € = 374,- €
80 % von 8.500 kWh = 6.800 kWh x 0,15 € = 1.020,- €
Dies ergibt einen Gesamtertrag von 1.394,- €

Bei einem angenommenen Anteil von 40 % Eigenverbrauch ergibt sich folgende Rechnung:
40 % von 8.500 kWh = 3.400 kWh x 0,22 € = 748,- €
60 % von 8.500 kWh = 5.100 kWh x 0,15 € = 765,- €
Dies ergibt einen Gesamtertrag von 1.513,- €

 

 


Was bedeutet Volleinspeisung?

Volleinspeisung bedeutet, dass die gesamte elektrische Energie (Strom), die erzeugt wird, in das öffentliche Netz eingespeist wird. Der Netzbetreiber vergütet Ihnen dann die zum Zeitpunkt der technischen Inbetriebnahme gültige Einspeisevergütung für 20 Jahre plus das Jahr der Errichtung.
Sie können die aktuellen Einspeisevergütungen auf der letzten Seite der Broschüre ablesen. Sie erhalten von Ihrem Netzbetreiber nach Meldung der erforderlichen Informationen einen weiteren Zähler, der die gesamte erzeugte Energie misst. Vergütet wird mit monatlichen Abschlägen.

Sollte Ihre Photovoltaikanlage größer als 70 kWp sein, erhalten Sie möglicherweise einen Lastprofil-Zähler. In diesem Fall werden die Daten per Datenübertragung zum Netzbetreiber versandt und Sie erhalten dann monatlich, je nach Einspeisemenge, unterschiedliche Zahlungen. Ab 100 kWp ist diese Vorgehensweise grundsätzlich der Fall.

 

Was bedeutet „technische Inbetriebnahme“?
„Technische Inbetriebnahme“ im Sinne des EEG`s bedeutet, dass nach Installation der Module und des/der Wechselrichter sowie einem einmaligen Stromverbauch, die Sicherung der Einspeisevergütung gewährleistet ist. Dies kann auch z.B. durch eine Glühlampe geschehen. Eine Mitwirkung des Netz-betreibers ist nicht erforderlich!

Wie wird die Rendite ermittelt?
Die Leistung einer Photovoltaikanlage wird in kWp (Kilowatt-Peak) angegeben. Im Grunde handelt es sich dabei um die Summe der Nennleistungen der Module. Die Nennleistung wird im Werk bei normierter Einstrahlung gemessen. Die Angabe in kWp entspricht auch in etwa der Modulleistung bei idealer Einstrahlung im praktischen Betrieb.

Wirtschaftlichkeitsberechnung am Standort Deutschland
Für die Wirtschaftlichkeitsberechnung ist der Standort des Gebäudes sowie Ausrichtung und Dachneigung entscheidend. Weiter spielt die durchschnittliche jährliche Einstrahlung der Sonne eine große Rolle: Je höher die Einstrahlung im Jahr, desto mehr Stromertrag kann je kWp erwartet werden.

Weitere Hinweise zur Einstrahlung kann man auch einschlägigen Karten des Deutschen Wetterdienstes (www.dwd.de) entnehmen.

Stromertrag je kWp – Berechnungsbeispiel:
Welcher durchschnittliche Stromertrag je kWp zu erwarten ist, lässt sich aus diesen Parametern berechnen. Pro kWp wird im Großraum Köln mit einem Ertrag von 700 kW/h - 1000 kW/h pro Jahr gerechnet.
Dies bedeutet, dass bei einer Anlagengröße von 10 kWp, Inbetriebnahme 2013, bei einem südlich ausgerichteten Dach pro Jahr ein Ertrag von 1.275 € bis 1.650 € möglich ist.

 


 
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